E-Mail-Databases sind ein wertvolles Betriebsvermögen für den Fernabsatz. Sie können solche Datenbanken vermieten oder an Dritte verkaufen und verfügen somit über eine zusätzliche Einnahmequelle. E-Mail-Databases sind außerdem ein großartiges Tool, wenn es darum geht, Ihre Kunden sowie deren Erwartungen und Bedürfnisse besser kennenzulernen. Hier sind 5 Tipps, mit denen Sie das Beste aus Ihrer Datenbank herausholen können.
1 – Erweitern Sie Ihre E-Mail-Database regelmäßig
Ob Ihre Datenbank sachliche oder relationale Informationen enthält, sie muss in jedem Fall regelmäßig erweitert werden, um effektiv zu sein. Sie sollten zumindest Schlüsseldaten über Ihre Kunden verwalten, wie zum Beispiel deren E-Mail-Adressen, Telefonnummern und sogar ihre Facebook- und Twitter-Identitäten. Eine weitere wesentliche Aufgabe besteht darin, sämtliche Duplikate und Fehler zu entfernen.
Sie sollten jedoch wissen, dass es Ihnen nicht gestattet ist Datenbanken zu erstellen, in denen Informationen über die ethnische Herkunft, politische Einstellungen, religiöse oder philosophische Überzeugungen, physische oder psychische Gesundheitszustände, strafrechtliche Verurteilungen oder sexuelle Orientierungen enthalten sind.
Setzen Sie Ihre Ziele basierend auf Ihrer Marketing-Strategie fest. Wenn Sie sich zum Beispiel auf die Kundenbindung konzentrieren, möchten Sie womöglich mehr über ihre einzelnen Kunden in Erfahrung bringen, indem Sie die Vorlieben und das Verhalten, wie beispielsweise ihre Lieblingsprodukte und bevorzugten Zahlungsmethoden, herausfinden. Auf der anderen Seite, wenn Sie sich auf die Akquise von neuen Kunden konzentrieren, nutzen Sie Ihre Datenbank, um Profile anzuvisieren, die ein großes Potential bieten.
2 – Erstellen Sie ein RFM-Ranking
Kennen Sie sich mit RFM-Rankings (Recency, Frequency und Monetary Value bzw. Aktualität, Häufigkeit und Geldwert) aus? Mit dieser Methode können Sie Kaufzyklen bestimmen, basierend auf der Häufigkeit und dem Wert jeder neuen Bestellung. Nutzen Sie diese Information, um sämtliche Veränderungen bei den Gewohnheiten Ihrer Kunden hervorzuheben. Die Ergebnisanalyse jeder Marketing-Kampagne ist ein wichtiger Schritt: Nur, wenn Sie die Antworten Ihrer Kunden verstehen und vollständig verwerten, werden Sie dazu in der Lage sein, Ihre zukünftigen Kampagnen genau abzustimmen.
Eine gute Idee ist außerdem die Unterteilung Ihrer Datenbank in kleine, mittelgroße und große Kunden, basierend auf dem Umsatz und dem Gewinn, den Sie bei jedem einzelnen Kunden generieren. Durch eine Langzeit-Beobachtung können Sie die Entwicklung und Qualität Ihrer Datenbank messen.
Ein Punktebewertungssystem stellt eine weitere nützliche Methode dar. Dabei erhält jeder Nutzer eine Punktzahl, basierend auf Kriterien wie zum Beispiel Alter und Einkommen. Ihre Zielausrichtung wird dadurch deutlich besser.
3 – Beschreiben Sie das Profil und Potential jedes einzelnen Kunden
Wenn Sie an diesem Punkt angelangt sind, ist es wichtig von jedem Kunden ein detailliertes Bild zu entwerfen. Durch das Sammeln von Informationen über deren Vorlieben, Motivationen und Gewohnheiten, können Sie noch mehr über Ihre Kunden lernen. Nehmen wir zum Beispiel an, ein Juwelier hat soeben einen Hochzeitsring für eine Silberhochzeit verkauft. Im nächsten Jahr kann er demselben Kunden nun zur selben Zeit ein weiteres Silbermodell in der richtigen Größe anbieten oder ähnliche Produkte vorschlagen.
Auch wenn Sie bei Ihren Kunden Werbung für andere Werbetreibende machen, können Sie Ihre Datenbank zu Geld machen. Im oben genannten Beispiel könnte der Juwelier seinen Kunden also beispielsweise einen bestimmten Floristen empfehlen und auf diese Weise seine Datenbank monetisieren.
4 – Setzen Sie Ihre Kundendaten wirksam ein
Ihre Kampagnen müssen an jede Kundengruppe individuell angepasst werden, um Ihre Datenbank-Unterteilung in vollem Umfang zu nutzen. Wenn zum Beispiel 70 % Ihrer “kleinen” Kunden ein bestimmtes Produkt oder einen bestimmten Service kaufen, können Sie diesen Prozentsatz weiter steigern, indem Sie eine spezielle Promo-Aktion einführen.
Wenn Sie verschiedene Kundengruppen ansprechen möchten, müssen Sie alle Informationen bündeln, die notwendig sind, um passende Marketing-Kampagnen zu starten. Ihre kleinen Kunden könnten zum Beispiel Interesse am Kauf eines hochwertigen Produkts haben, während Sie ihnen Produkte aus dem unteren Produktsegment nahegelegt haben.
5 – Vermieten oder verkaufen Sie Ihre Database
Der Verkauf Ihrer Kunden-Datenbank ist absolut nicht zu empfehlen. Dies könnte dazu führen, dass sie mehrfach erneut verwendet und dann an Dritte weiterverkauft wird, ohne dass Sie Ihr Einverständnis dazu gegeben haben. Wir empfehlen Ihnen jedoch, Ihre Datenbank zu vermieten, da Besitzer auf diese Weise eine zusätzliche Einnahmequelle erzielen und dadurch die Kosten zur Erhaltung und Verwaltung ihrer Datenbanken wieder hereinwirtschaften können.
Achten Sie außerdem darauf, dass Ihre Datenbank groß genug sein muss, um das Interesse von Werbetreibenden zu wecken. Ihre Datenbank sollte mindestens 100.000 bis 200.000 Business-to-Customer-Kontakte enthalten, bevor Sie darüber nachdenken, sie zu vermieten.
Wenn diese Konditionen für die Vermietung Ihrer Datenbank ziemlich restriktiv sind, empfehlen wir Ihnen, sich einer Plattform anzuschließen. Mit Kwanko’s NetAffiliation, die über ein Publisher-Netzwerk aus über 170.000 Websites verfügt, verpassen Sie auf keinen Fall eine große Kampagne. Natürlich bietet sie auch noch weitere Vorteile: Sie können sich aussuchen, in welchen Mailouts Sie enthalten sein möchten, und können E-Mails senden, ohne dabei Ihre laufenden Kampagnen zu stören. Dabei profitieren Sie in dreifacher Hinsicht!
Wenn Ihnen dieser Artikel gefallen hat, können Sie uns kontaktieren, um mehr Informationen zu erhalten. Entdecken Sie unsere Performance-Marketing-Lösungen und Leadgenerierungs-Kampagnen sowie NetAffiliation, unsere Marketing-Plattform für Tochterunternehmen.