Die Motivation zum Download Ihrer Mobile App ist immer mit denselben Anforderungen verbunden: Optimierung Ihrer ROI, damit die App heruntergeladen, gekauft, geteilt und natürlich kommentiert und empfohlen wird. Wenngleich die Förderung des Verkaufs einer mobilen App eng mit der natürlichen Präsenz Ihrer Marke im Web und der von Ihnen mobilisierten Durchschlagskraft verbunden ist, gibt es eine ganze Reihe von guten Praktiken, mit denen Sie arbeiten können, ehe Sie gesenkten Kopfes davonschleichen. Hier ein kleiner Überblick über die möglichen Optionen.
1- Überwachen Sie die Downloads Ihrer Mobile App
Zur Steigerung der Downloads müssen Sie eine Strategie entwickeln, die einem ganz bestimmten Ziel entspricht. Wie lautet Ihr Ziel? Natürlich möchten Sie, dass Ihre Anwendung möglichst oft heruntergeladen wird, aber wie? Und zu welchem Zweck? Und wie oft?
Falls Ihre Anwendung kostenpflichtig ist oder über sogenannten ‘In-App’-Käufe verfügt, kann es Ihr Ziel sein, genug davon zu verkaufen, um Ihren Break-even-Punkt zu erreichen und Ihre Entwicklungskosten zu amortisieren. Vielleicht auch, genügend Mittel zu generieren, um eine neue App oder eine verbesserte Version zu entwickeln. Oder eine Bruttomarge von 10 oder 20% zu erzielen.
Falls Ihre App kostenlos ist, möchten Sie vielleicht damit Verkäufe generieren, personenbezogen Daten für die mögliche Weiterverarbeitung sammeln, Ihre Markenpräsenz ausbauen oder zu Spenden beispielsweise für eine eine humanitäre Vereinigung aufrufen.
Ausgehend von diesen strategischen Zielen können Sie jetzt Ihr Download-Ziel festlegen. Je nach Marktplatz müssen Sie unterschiedlich vorgehen, wenn Sie die genaue Herkunft der Personen, die Ihre App heruntergeladen haben, ermitteln möchten. Um diesem Problem abzuhelfen, wird dringend empfohlen, in Ihrer Mobile App ein Software Development Kit (SDK) zu installieren, das – sobald es mit einer Analyseplattform verbunden ist – die Herkunft Ihrer Nutzer sehr präzise ermitteln kann.
Denn die Internetnutzer können über eine Facebook-, Google- oder Twitter-Werbung, eine verbundene Website, über eine natürliche Suche im Netz, eine Empfehlung auf einem Blog, usw. zu Ihnen gekommen sein. Um herauszufinden, ob Ihr Geld gut investiert ist, stellt das SDK eine Verbindung zwischen Quelle und Download her, wodurch Sie eine sehr detaillierte Analyse erhalten und Ihre Kampagnen optimieren sowie dort investieren können, wo es wirklich effizient ist.
Auf der Grundlage dieser Daten und Ihres Zieles haben Sie dann alle Trümpfe in der Hand, um wirkungsvollere Kampagnen zu erstellen, die zum Download ermuntern.
2- Überwachen Sie Ihre Nutzungsquote
Die Nutzungsquote einer mobilen App misst den Grad der Nutzung nach dem Download. Denn sehr häufig kommt es vor, dass Anwendungen nach dem Download kaum benutzt werden.
Unabhängig vom Business Model Ihrer Anwendung (kostenpflichter Download, Freemium, In-App-Kauf, werbefinanziert, gesponsert oder völlig kostenlos), gilt, dass eine App umso häufiger geteilt wird und damit stärkeren Einfluss auf künftige Internetnutzer hat, je häufiger sie genutzt wird. Für eine regelmäßige Nutzungsquote muss Ihre App nützlich, praktisch und einfach sein und einen Dienst mit Mehrwert erbringen. Die Zahl der Downloads, aber auch die Kommentare oder das Teilen in den sozialen Medien vermitteln Ihnen eine Vorstellung über die Funktionen der Verbindungsmessung, aber auch über die Nutzungshäufigkeit.
Andererseits können Sie die Nutzer über eine nach mehreren Nutzungen angezeigte Benachrichtigung dazu auffordern, Ihre Anwendung zu bewerten. Sind die Nutzer identifiziert, ist es immer hilfreich, eine E-Mail-Kampagne mit Tipps und guten Praktiken durchzuführen. Ein ?How to?-Guide, der Ihre Nutzer in die sinnvolle Nutzung Ihrer Mobile App einweist.
Sie können auch zum Dialog und Austausch in den sozialen Netzwerken einladen und zur Mitwirkung aufrufen, indem Sie darum bitten, über zu beseitigende Programmierfehler oder bei einer neuen Version umzusetzende Funktionen informiert zu werden. All diese Vorgehensweisen werden zur Bindung Ihrer Community und zur Schaffung positiver Wechselwirkungen um Ihre App herum beitragen.
3- Diversifizieren Sie Ihre Kampagnen
Eine gute Marketingkampagne ist wie eine Investition an der Börse. Man muss sein Portfolio streuen, um die Risiken zu begrenzen! Setzen Sie nicht nur auf ein Format, denn sonst könnten Sie Zeit und Geld verlieren. Die Gleichung Display + gesponserte Posts + Marketinginhalt + Video stellt eine gute Basis für den Aufbau Ihrer Kampagne dar. Denken Sie daran, die Ergebnisse stets im Blick zu haben, um unterwegs Korrekturen vornehmen zu können.
Falls Sie sich an ein großes Publikum wenden, können Sie Buyer Personas erstellen, die eine verschiedenartige Kommunikation ermöglichen. Manche klicken eher einen Google-Link oder einen gesponserten Tweet an, andere dagegen verlassen sich lieber auf eine organische Herangehensweise, beispielsweise in Zusammenhang mit Blog-Posts oder Pressefeedbacks. Außerdem ist es wichtig, Ihre mit Ihren auf den organischen Verkehr verweisenden Seiten wie der Landing Page oder Ihrer Website verbundenen Statistiken zu überprüfen. So können Sie diese für eine bessere ROI optimieren.
Erfolgreich Kampagnen mit hoher ROI durchzuführen und dadurch die Downloads Ihrer mobilen App zu fördern, erfordert also eine gute Vorbereitung im Vorfeld, noch vor der Einführung Ihrer Anwendung.
Denken Sie im Zusammenhang mit der Saisonabhängigkeit auch den Faktor Zeit. Falls sich die Einführung Ihrer App für intensivere Kampagnen eignet, können unterschiedliche Updates und Wiederholungen, die Ihrer App einen zusätzlichen Wert verleihen, interessant sein. Die Eroberung von Zielgruppen kostet Sie dann weniger als die der Erstnutzer. Neben der Verlängerung des Lebenszyklus’ Ihrer App können Sie Ihre Community effizienter vergrößern.
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