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E-Retail Media: Der Schlüssel zum Erfolg für Werbetreibende und Publisher im Jahr 2024.

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E-Retail Media
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E-Retail Media
9

Juli
2024

Seit einigen Jahren ist der Begriff Retail Media in der Werbewelt aufgetaucht. Als kleine Revolution angepriesen, geht es dabei um die Platzierung von Werbung auf der Einkaufsreise der Verbraucher. Wenn Sie die Auswirkungen besser verstehen oder einfach nur eine klare Erklärung dafür haben möchten, was Retail Media ist, sind Sie hier genau richtig.

Die Entwicklung von Retail Media

Die Ursprünge von Retail Media

Im 20. Jahrhundert wurden zahlreiche Techniken und Instrumente entwickelt, um die Produkte und Dienstleistungen von Unternehmen zu bewerben. Vor allem während der verschiedenen Wirtschaftsbooms dieser Zeit mussten die Marken neue Wege finden, um der neuen und wachsenden Konkurrenz zu begegnen. Dies geschah zum Teil durch die Einführung von Werbung am Verkaufsort, auch POS genannt. Diese Art der Werbung ist die Geburtsstunde der Einzelhandelsmedien. 

Die Entstehung von E-Retail Media 

In den 2000er Jahren, mit der Entwicklung des Internets und dem Aufkommen digitaler Werbung, wurde das E-Retail-Medium eingeführt. Bei dieser Technik werden Werbeanzeigen auf den E-Commerce-Websites von Einzelhändlern geschaltet, und zwar immer im Verlauf des Kaufprozesses des Verbrauchers. Einige Unternehmen sind Vorreiter in diesem Bereich, wie Rakuten im Jahr 2005 oder der Digitalriese Amazon, der ab 2010 einen eigenen Werbebereich auf seiner Website entwickelt: Amazon advertising.

Technologische Beschleunigung und Post-Covid

Die technologische Beschleunigung zu Beginn des neuen Jahrhunderts hat zu einer raschen Entwicklung der E-Retail-Medien geführt. In Verbindung mit der Post-Covid-Phase, die einen wichtigen Wendepunkt für den E-Commerce darstellt, waren die Marken gezwungen, sich auf ihre digitale Transformation zu konzentrieren. Physische Geschäfte, die in Frankreich fest etabliert sind, entwickeln ihre Marktplätze, wie Maisons du monde im Jahr 2022 oder kürzlich Castorama, um mit dem Trend Schritt zu halten. 

Die Monetarisierung von Daten

Mit einem immer größer werdenden Strom von Produkten und Marken sind einige E-Commerce-Websites zu echten Knotenpunkten für die Navigation der Internetnutzer geworden. Dies öffnet die Tür für die jüngste Neuheit im Bereich der E-Retail-Medien: die Monetarisierung von Daten. Man unterscheidet zwei Arten von Daten: 

  • Transaktionsdaten: Höhe der Einkäufe, Häufigkeit der Einkäufe, Datum der Einkäufe, Anzahl der gekauften Artikel, Höhe der Rabatte usw.
  • Verhaltensdaten: Sie dienen dazu, eine Person zu charakterisieren, indem sie ihre konkreten Handlungen wie die Kaufhistorie oder auch die Navigationsgewohnheiten auf einer Website beobachten.

Man kann auch klassische deklarative Daten (z. B. soziodemografische Daten) hinzufügen, die mit der beschleunigten Dematerialisierung von Kundenkarten verfügbar werden. 

Beispiele für Monetarisierung

Große Handelskonzerne haben auf diesen neuen Markt gesetzt und Unternehmen gegründet, um die gesammelten Daten zu monetarisieren. Dies ist der Fall bei der Association familiale Mulliez (AFM), der Einzelhandelsketten wie Auchan, Boulanger, Leroy Merlin und Decathlon gehören und die 2019 die Einheit Valiuz gegründet hat. Letztere ist ein Technologiebündnis, in dem 19 AFM-Marken zusammengeschlossen sind, um Daten zu sammeln, zu verwalten und zu monetarisieren. Insgesamt handelt es sich um mehr als 50 Millionen eingegliederte Kunden in 3.520 Geschäften für 1,7 Milliarden Omnichannel-Transaktionen.

Das Beispiel der Mulliez-Gruppe gilt auch für andere große französische Konzerne wie Fnac-Darty mit Retail links, Orange mit Orange Advertising oder auch CDiscount mit CDiscount Advertising. 

Die Vorteile von E-Retail Media für Werbetreibende

Jetzt haben Werbetreibende die Möglichkeit, diese wertvollen Daten zu nutzen, um ihre Werbekampagnen zu personalisieren. Wenn Sie ein Werbetreibender sind und immer noch an der Nützlichkeit von E-Retail-Medien zweifeln, haben wir hier drei Punkte, die Sie überzeugen sollten: 

  • Personalisierte, nicht-intrusive Werbung: Dank der Daten ermöglicht das E-Retail-Medium hochgradig personalisierte Anzeigen, die weniger aufdringlich sind und so die Erfahrung des Internetnutzers verbessern.
  • Mehrere Ziele: Obwohl der Hauptfokus von E-Retail-Medien auf der Generierung von Verkäufen liegt, können auch Ziele wie Sensibilisierung, Kundenbindung oder Drive-to-Store erreicht werden. 
  • Granulares Targeting: Die Genauigkeit der gesammelten Daten ermöglicht ein Targeting auf der Grundlage von Transaktions-, Deklarations- und Verhaltensinformationen.

Schließlich ist zu betonen, dass E-Retail-Medien nicht nur ein brand-safe und Premium-Umfeld garantieren, sondern auch eine große Anpassungsfähigkeit angesichts der Entwicklung hin zu einer Welt ohne Cookies beweisen. Mit dem baldigen Verschwinden der Cookies von Drittanbietern zeichnet sich diese Lösung in der Tat als eine praktikable Option aus, da sie sich auf 1st-Party-Daten stützt. 

Schlussfolgerung

Wenn Sie ein Werbetreibender sind, werden Sie verstanden haben, dass Sie sich diese Lösung nicht entgehen lassen sollten. Abgesehen von der Tatsache, dass dieses Phänomen in der französischen Werbelandschaft immer präsenter wird, ist das von den E-Retail-Medien erwirtschaftete Inkrementalvolumen groß genug, um ihm keine Bedeutung beizumessen. 

Spricht Sie dieses Thema an? Machen Sie den Sprung ins kalte Wasser, wie es andere Werbetreibende bereits getan haben, und nutzen Sie die Ratschläge unserer Teams bei der Umsetzung Ihrer ersten E-Retail-Media-Kampagne. Kontaktieren Sie unsere Teams sales.de@kwanko.com.

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